Musiktherapie

Verständigung auch ohne Sprache

Musik beeinflusst uns mehr als wir für möglich halten. Sie verändert beispielsweise den Herzschlag, die Atemfrequenz und Blutdruck und wirkt sich positiv auf Muskelspannung und den Hormonhaushalt aus. Musik gibt Energie, macht glücklich, entspannt, beruhigt und kann sogar Schmerzen lindern.

Auch in unserer Praxis setzen wir die Therapiemöglichkeiten der Musik ein.

Mithilfe der Musiktherapie kann die Gesundheit des Körpers und der Psyche wiederhergestellt oder erhalten werden.

Musiktherapie ist besonders geeignet, wenn sich der Patient sprachlich nicht oder nur eingeschränkt ausdrücken kann. Wir empfehlen diese Art der Therapie auch, um den Zugang zur eigenen Gefühlswelt freizulegen.


Psychische Erkrankungen

Bei Angststörungen, Wahrnehmungsstörungen, Psychosen, kognitiven

Störungen oder Depressionen fördert die Musiktherapie die Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeit

Psychosomatische Erkrankungen

Beschwerden, die durch psychische Ursachen ausgelöst werden, äußern sich

oft durch Schmerzen oder Missempfindungen Das "Verbalisieren" in der

Sprache der Musik trägt zu einem Heilungserfolg bei


Neurologische Rehabilitation

Musiktherapie wirkt auf die körperlichen und geistigen Zustände einwirken und kann Verhaltensänderungen z.B. nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn- Trauma, bei Alzheimer, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose bewirken.

Krebserkrankungen

Musik wirkt sich positiv auf Verzweiflung, Hilflosigkeit und Ungewissheit aus.

Sie erreicht einen Zugang zu Gefühlen des Betroffenen, kann verdrängte

Ängste freilegen und so eine Verhaltensänderung bewirken.


Trauma und Gewalt

Traumatische Erlebnisse sind häufig mit Sprachlosigkeit, Verdrängung oder

Scham behaftet. In diesem Bereich kann die Musiktherapie versteckte

Emotionen aufspüren und zu einem Umwandlungsprozess anleiten.

Autismus

An Autismus leidende Menschen haben häufig

Kommunikationsschwierigkeiten. Die Musiktherapie fördert die sozialen und sprachlichen Kompetenzen der Betroffenen.


Altersspezifische Erkrankungen

Die Musiktherapie ist auch für Kinder und Jugendliche mit Problemen und Störungen im Bereich des Sozialverhaltens eine zusätzliche

Behandlungsoption. Auch in der Geriatrie (z.B. bei Demenz) sowie in der Neonatologie ist diese Therapie sehr erfolgreich.

 

 

Auch viele weitere Krankheitsbilder können durch die Musiktherapie positiv beeinflusst werden.

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Was passiert bei einer Musiktherapie?

Bei der aktiven Musiktherapie experimentieren die Patienten selbst mit verschiedenen Instrumenten, wie Percussion, Trommeln, Orff-Instrumenten oder mit der eigenen Stimme. Dadurch können sich u.a. Blockaden und Spannungen lösen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist die rezeptive Musiktherapie. Der Patient hört Musik, ohne selbst ein Instrument zu spielen.

Jeder Musiktherapie liegt selbstverständlich ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept zugrunde.

 

Quelle: www.musiktherapie.de

"Musiktherapie ist eine Art Psychotherapie, die das Medium Musik nutzt. In der Musik kann man seine Gefühle ausdrücken und ganz nebenbei Sprache erreichen. Psychische Probleme, Schmerzen oder Tinnitus dominieren auf einmal nicht mehr. Schlaganfall-Patienten, die nicht sprechen konnten, fangen plötzlich an zu singen. Musik hilft auch, um aus einer Depression rauszukommen. Musik hilft vieles zum Besseren zu wenden.“

Bianca Helmle


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